Der Übergang zum Formalismus im Mathematikstudium
Sarah Schlüter, Universität Paderborn
Betreuer: Prof. Dr. Michael Liebendörfer
Kurzbeschreibung des Promotionsvorhabens
Der Bruch von einer inhaltlich-anschaulichen Schulmathematik zur axiomatisch-deduktiven Hochschulmathematik stellt viele Studierende zu Beginn des Studiums vor eine große Hürde. Studien zeigen nicht nur die Anwendung inadäquater Begründungsstrategien, sondern ebenso Schwierigkeiten beim Verständnis der Rolle von Axiomen und Definitionen in der Mathematik.
Ziel des Promotionsvorhabens ist es, den Übergang zum formalen Argumentieren zu unterstützen. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Förderung des Umgangs mit Definitionen. Dazu wird unter anderen untersucht, inwiefern dies auch mit digitalen Medien umgesetzt werden kann. Um Maßnahmen dafür zu entwickeln, soll zunächst empirisch untersucht werden, welche Schwierigkeiten Studierende mit gewissen formalen Begründungsweisen haben und über welche Strategien sie bereits verfügen, um diese zu überwinden.
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